Olgas Blog

Gedanken zum Weltfrauentag

Eine starke Frau, ihrer Zeit weit voraus.

Gerade am 8. März, dem Welttag der Frauen, wird uns bewusst, wie leicht es uns fällt, Königin Olga in der heutigen Zeit zu sehen. Nächstes Jahr jährt sich ihr Geburtstag zum 200. Mal. Doch ihr Engagement wies schon in der Mitte des 19. Jahrhunderts in die Zukunft. Das ist sicher ein Grund, warum sie bis heute so hohes Ansehen genießt: Praktisch jeder versteht, dass Olga sich ganz persönlich engagieren und über viele Hürden gelangen musste, um ihre Ziele zu erreichen.

Das begann ja bereits in der Kindheit, wo Olga als eines von sieben Geschwistern kein verspieltes Prinzesschen war, sondern großen Ehrgeiz zeigte. Unter anderem lernte sie fünf Fremdsprachen und eignete sich die Bildung an, die sie in späteren Jahren zur Gesprächspartnerin auf Augenhöhe machte – ganz egal, wer dem Königlichen Hof in Stuttgart seine Aufwartung machte.

Am besten lässt sich Olga vielleicht mit diesen drei Adjektiven beschreiben: weltoffen, elegant, fürsorglich. Besonders am Herzen lag ihr die Jugend und dabei die Mädchen. Sie unterstützte Kinderkrippen, schuf Ausbildungsplätze für Mädchen und gründete 1873 das Olga-Stift. Biographen loben durch die Bank ihre Durchsetzungskraft und ihre Uneigennützigkeit: Viele Wohltaten bezahlte sie aus dem eigenen Budget.

Königin Olga stand ihren Mann, um abschließend ein etwas schräges Wortspiel zu gebrauchen. Das macht sie für uns zu einer Figur, die wir zu gerne in der Gegenwart erleben würden. Kaum auszudenken, wie sie die Corona-Krise angegangen wäre. Denkt mal drüber nach! Allen Frauen wünschen wir heute alles Gute, Glück und Erfolg zum Weltfrauentag. Fühlt Euch gefeiert!