Olgas Blog

Das Olgahospital

Königin Olga – Ihre Einrichtungen damals und heute

Bild: Klinikum Stuttgart

Damals...
Bereits 1842 eröffneten die Ärzte Georg von Cleß und Otto Elben das erste Kinderkrankenhaus in Stuttgart. Wobei, eigentlich bestand die Heilanstalt aus einer Vier-Zimmer-Wohnung, in der elf Betten untergebracht waren. Zur zeitlichen Einordnung: Auch das Mineralbad Leuze und das erste Gebäude der Wilhelma wurden 1842 erbaut.

Königin Olga unterstützte die Anlaufstelle für Kinder, die nicht zuhause behandelt werden konnten, von Anfang an. Fünf Jahre nach der Eröffnung stellte sie das Projekt unter ihren persönlichen Schutz, 1848 wurde mit dem Bau eines neuen Gebäudes begonnen, um mehr junge Patienten aufnehmen zu können. 1849 gab Olga der Klinik offiziell den Namen „Olga-Heilanstalt für Kinder“. Sie wählte Chefärzte aus und legte deren Honorare fest, außerdem finanzierte sie einen Großteil der Aus- und Umbauten am Krankenhaus, das bereits 1872 auf 122 Betten erweitert wurde. 1882 folgte ein weiterer Neubau. 

Heute...
... zählt das Olgahospital des Klinikums Stuttgart in der Stadtmitte zu den größten Krankenhäusern für Kinder und Jugendliche in Deutschland. Im Verbund mit der Frauenklinik ist es das Stuttgarter Zentrum für Kinder-, Jugend- und Frauenmedizin, in dem jährlich etwa 23.000 Patienten – 16.000 davon allein im Olgahospital – behandelt werden. Die Tradition des uneigennützigen Einsatzes für die Schwachen und Kranken setzt sich im „Olgäle“ bis heute fort: Elterninitiativen, Selbsthilfegruppen und Förderkreise unterstützen Patienten, Eltern und Angehörige. 

Nach eigenen Angaben bietet das Klinikzentrum heute 385 Betten, elf Pflegestationen, eine Wöchnerinnenstation, fünf Kreißsäle, drei Stationen für Früh-und Neugeborene, neun Operationssäle, Tageskliniken, die neue Pädiatrische Interdisziplinäre Notaufnahme (PINA) und Ambulanzen aller Disziplinen. Man kann daher mit Fug und Recht behaupten: Olga hat mit ihrer Unterstützung etwas Großes ermöglicht!