Olgas Blog

Ora et labora

Königliche Fundstücke – heute: die Karl-Olga-Medaille für Werke der Nächstenliebe

Königliche Fundstücke – heute: die Karl-Olga-Medaille für Werke der Nächstenliebe

Im Jahr 1889 jährte sich die Thronbesteigung des württembergischen Königspaares Karl und Olga zum 25. Mal. Ganz typisch für Olga, dass sie zu diesem Anlass weniger an sich selbst dachte, sondern an ihr wichtigstes Lebensziel: den Schwächeren der Gesellschaft unter die Arme zu greifen.

Aus diesem Grund gaben Karl und Olga zum Regierungsjubiläum eigens geprägte Medaillen heraus, mit denen Menschen geehrt wurden, die ebenfalls Nächstenliebe praktiziert hatten. Immerhin 256 der silbernen Auszeichnungen fanden so den Weg zu Wohltäterinnen und Wohltätern.

Auf der Vorderseite der Medaille, die heute im Landesmuseum Württemberg zu besichtigen ist, sehen wir Karl und Olga im Profil. Die Rückseite zeigt das strahlende Auge Gottes, dazu kommt die lateinische Inschrift: ORA ET LABORA, zu deutsch: Bete und arbeite. Wir fügen noch im Sinne Olgas hinzu: Bete, arbeite und tue Gutes.