Olgas Blog

30. Oktober 1892 – Königin Olgas Todestag

Heute jährt sich der Todestag von Königin Olga zum 130. Mal. Sie starb in der von ihr geliebten Residenz in Friedrichshafen am Bodensee. Ihr Tod kam nicht überraschend, denn sie war bereits seit Jahren gesundheitlich angegriffen und nach dem Tod ihres Mannes Karl I. (am 6. Oktober 1891) hatte sich ihr Zustand noch verschlechtert. Als Ursache ihres Todes wurde eine Lähmung von Herz und Lunge angegeben.

 

Am 2. November wurde der Sarg mit Olgas Leichnam von Friedrichshafen nach Stuttgart überführt. Aufgebahrt ist sie in der Königsgruft im Alten Schloss / Landesmuseum, die sich für einen Ausflug im Gedenken an die wohltätige Regentin anbietet. Sie wurde 2019 aufwendig renoviert und Ihr findet dort liebevoll aufbereitete Informationen zu ihrem Leben und ihren Aktivitäten zugunsten der Schwachen der Gesellschaft.

 

Informationen zu den Öffnungszeiten findet Ihr auf der Website des Landesmuseums:

https://blog.landesmuseum-stuttgart.de/erinnern-und-gedenk…/

 

„46 Jahre war sie Württembergerin“, sagte der Prälat Schmid in seinem Nachruf: „18 Jahre als unsere Kronprinzessin, 27 Jahre als regierende Königin und ein Jahr als Königinwitwe.“ Zur Kirche hatte Olga immer ein gutes Verhältnis gepflegt. Sie hielt der orthodoxen Kirche die Treue und trat nicht wie ihre Nichte Wera der evangelischen Kirche bei. Dabei war sie laut einem Bericht der Evangelischen Landeskirche aber nie missionarisch, sondern „in ihrer Wohltätigkeit von großer religiöser und konfessioneller Offenheit.“

 

Den Leitspruch der von ihr unterstützten Olgaschwestern, „Gott sendet seine Güte und Treue“ (Psalm 57,4) hatte die Königin selbst ausgesucht. Auch ihr eigenes Handeln richtete sie lebenslang daran aus. Ihr Tod rief in ganz Württemberg große Trauer hervor, der Nachruf wurde in allen Kirchen verlesen. Mit ihrer „Güte und Treue“ sei sie ein „Segen für Württemberg“ gewesen, hieß es da.

 

Unsere Bilder zeigen das Porträt der Kronprinzessin Olga von Franz Xaver Winterhalter, das Ihr von unseren Verpackungen kennt. Dazu eine Postkarte, auf der die Sarkophage von Olga und Karl in der Königsgruft abgebildet sind – und eine Medaille, die aus Anlass ihres Todes geprägt wurde. Sie zeigt Olga im Witwenschleier. Die Umschrift der Vorderseite verkündet: „WIR ALLE – JUNG UND ALT – GROSS UND KLEIN – WIR STEHEN IM DIENSTE EINES HERRN“. Auf der Rückseite sind ein Engel und das Todesdatum zu sehen.

 

Quelle: https://nat.museum-digital.de/object/1095151?navlang=de

30. Oktober 1892 – Königin Olgas Todestag

Heute jährt sich der Todestag von Königin Olga zum 130. Mal. Sie starb in der von ihr geliebten Residenz in Friedrichshafen am Bodensee. Ihr Tod kam nicht überraschend, denn sie war bereits seit Jahren gesundheitlich angegriffen und nach dem Tod ihres Mannes Karl I. (am 6. Oktober 1891) hatte sich ihr Zustand noch verschlechtert. Als Ursache ihres Todes wurde eine Lähmung von Herz und Lunge angegeben.

Am 2. November wurde der Sarg mit Olgas Leichnam von Friedrichshafen nach Stuttgart überführt. Aufgebahrt ist sie in der Königsgruft im Alten Schloss / Landesmuseum, die sich für einen Ausflug im Gedenken an die wohltätige Regentin anbietet. Sie wurde 2019 aufwendig renoviert und Ihr findet dort liebevoll aufbereitete Informationen zu ihrem Leben und ihren Aktivitäten zugunsten der Schwachen der Gesellschaft.

Informationen zu den Öffnungszeiten findet Ihr auf der Website des Landesmuseums:
https://blog.landesmuseum-stuttgart.de/erinnern-und-gedenk…/

„46 Jahre war sie Württembergerin“, sagte der Prälat Schmid in seinem Nachruf: „18 Jahre als unsere Kronprinzessin, 27 Jahre als regierende Königin und ein Jahr als Königinwitwe.“ Zur Kirche hatte Olga immer ein gutes Verhältnis gepflegt. Sie hielt der orthodoxen Kirche die Treue und trat nicht wie ihre Nichte Wera der evangelischen Kirche bei. Dabei war sie laut einem Bericht der Evangelischen Landeskirche aber nie missionarisch, sondern „in ihrer Wohltätigkeit von großer religiöser und konfessioneller Offenheit.“

Den Leitspruch der von ihr unterstützten Olgaschwestern, „Gott sendet seine Güte und Treue“ (Psalm 57,4) hatte die Königin selbst ausgesucht. Auch ihr eigenes Handeln richtete sie lebenslang daran aus. Ihr Tod rief in ganz Württemberg große Trauer hervor, der Nachruf wurde in allen Kirchen verlesen. Mit ihrer „Güte und Treue“ sei sie ein „Segen für Württemberg“ gewesen, hieß es da.

Unsere Bilder zeigen das Porträt der Kronprinzessin Olga von Franz Xaver Winterhalter, das Ihr von unseren Verpackungen kennt. Dazu eine Postkarte, auf der die Sarkophage von Olga und Karl in der Königsgruft abgebildet sind – und eine Medaille, die aus Anlass ihres Todes geprägt wurde. Sie zeigt Olga im Witwenschleier. Die Umschrift der Vorderseite verkündet: „WIR ALLE – JUNG UND ALT – GROSS UND KLEIN – WIR STEHEN IM DIENSTE EINES HERRN“. Auf der Rückseite sind ein Engel und das Todesdatum zu sehen.

Quelle: https://nat.museum-digital.de/object/1095151?navlang=de